Schluss mit Sparmassnahmen im Luzerner Bildungsbereich

Pressemitteilung der Studierendenorganisation der Universität Luzern vom 15. 10. 2015.
Philipp Mazenauer, Vorstandsvorsitzender Politik Extern.

 

„Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung, keine Bildung.“ (John F. Kennedy)

Laut jüngsten Berichten in lokalen Medienerzeugnissen strebt die Luzerner Regierung weitere Leistungskürzungen im Bildungsbereich an. So war letzte Woche den Medien zu entnehmen, dass die Fachklasse Grafik eingespart werden soll. Gleichzeitig wurden Pläne publiziert, die Arbeitszeiten des Lehrpersonals im Berufsbildungsbereich zu kürzen. Selbstverständlich gibt sich die Regierung zu den geplanten Sparmassnahmen verschlossen und wartet mit der Information den Ausgang der Wahlen ab. Was kommt als nächstes? Die Pläne, bei der Bildung zu sparen, sind nicht neu. So wurde bereits im vergangenen Jahr im Verlauf der Budgetdebatte angedroht, den Lehrpersonen und Schülern eine weitere Ferienwoche aufzubürden. Auch dieses Jahr wird wieder damit gedroht. Dabei hat das Volk noch vor einem Jahr deutlich „ja“ zur geplanten Wirtschaftsfakultät und damit „ja“ zu mehr Bildung gesagt. Wird nun im Bildungsbereich sogleich wieder der Rotstift angesetzt, könnte dies für die Eröffnung der Wirtschaftsfakultät gefährlich sein. Zudem wurde im Frühling zugesichert, dass bestehende Bildungseinrichtungen nicht unter dem Aufbau der Wirtschaftsfakultät leiden würden. Bildung ist für eine funktionierende Wirtschaft elementar. Auch wenn sich dieser Wert nicht aus kurzfristigen Budgets herauslesen lässt, so wird damit das Fundament für eine starken Standort Luzern gelegt.